An einem Herbstlagerfeuer erzählte ich, dass ich mir wünsche, mein Buch Gewohnheiten wandeln zu Ende zu schreiben und zu veröffentlichen. Ganz spontan sagte ein Teenager: „Oh ja! Mach das. Meine Mama muss dieses Buch dann unbedingt lesen!“ Ich weiß nicht, was diese junge Frau an Assoziationen im Kopf hatte, als sie den Begriff Gewohnheiten wandeln hörte. Aber sie schien sich sehr sicher zu sein, dass sie weiß, was es ist und dass ihre Mama das unbedingt benötigt.
Vor kurzem sah eine Webdesignerin auf meine Webseite und sagt: „Oh. Ich habe mir unter Gewohnheiten wandeln etwas ganz anderes vorgestellt!“
Was ist denn nun Gewohnheiten wandeln?
In einem Satz gesagt: Ein Inspirationsprogramm für Menschen, die sich aus schlechten Gewohnheiten, Zwängen oder Abhängigkeiten selbstbestimmt lösen möchten.
Wieso habe ich dieses Programm entwickelt? Weil ich selbst in Gewohnheiten und Abhängigkeiten gefangen war und bin.
Meine Initiationslösung war das Aussteigen aus meiner Zigarettensucht.
Ich hatte es so schwer, mich von meinen Zigaretten zu verabschieden, dass ich wirklich so manches Mal dachte, dass ich das niemals schaffen würde. Zur Überwindung meines Rauchzwangs habe ich den Klassiker von Allen Car: „Endlich Nichtraucher“ sechsmal intensiv gelesen. Wie frustrierend, dass ich es dennoch nicht schaffte! Ich habe ein Entwöhnungsprogramm mit der AOK gemacht. Auch das hat für mich nicht funktioniert. Weitere Fachbücher folgten. Immer wieder probierte ich neue Dinge aus. So rauchte ich ersatzweise Kräuterzigaretten oder klebte Nikotinpflaster auf meine Arme. Auch Akupunktur probierte ich aus. Nichts davon half anhaltend.
Unter den Selbsthilfebüchern, die ich las, befand sich ein wunderbares Aufhörbuch, das ich leider weitergegeben habe, ohne mir den Titel des Buches zu merken. Doch ich erinnere immer noch die Schlüsselübungen des Buches, die mir sehr halfen: Meditationen und einen Abschiedsbrief schreiben. So sammelte ich jahrelang Werkzeuge und übte, eine Nichtraucherin zu werden. Jedes Scheitern war ein Hinweis auf das, was ich noch lernen durfte. Wenn du Interesse an meiner eingesprochenen Meditation zu deiner freien Zielgestalt hast, dann schreibe mir!
Hier ist mein Kontakt.
Dann endlich, im Alter von 38 Jahren, gelang mir der Wandel. Ich verließ die Welt der Raucher endgültig. Das letzte Mal aufhören war hart und ich benötigte insgesamt ein Jahr für diesen tiefen Transformationsprozess.
Es hat sich gelohnt! Nun bin ich schon über 30 Jahre eine Nichtraucherin. Wenn du dich für das Programm Zigaretten frei interessierst, klicke bitte auf den Link.
Zwischen Freiheit und Abhängigkeit liegen Welten
In meinen Wechseljahren hatte ich schwere und herausfordernde Zeiten: Trennung, Hitzewellen, Veränderungen im Inneren und im Äußeren, depressive und traurige Episoden. Da griff ich an manchen Abenden zu Wein oder Bier. Ich trank auf Wirkung. Sehnte mich nach Entspannung, Ruhe und innerem Frieden. All das Schmerzliche in meinem Leben wollte ich in Moment vergessen. Diese Alkoholtherapie hatte ihre Grenzen. Ich wusste schon vom Rauchen, dass aus einer Gewohnheit ein Zwang werden kann und allmählich oder schnell eine Abhängigkeit.
So richtig alkoholsüchtig, das wollte ich auf keinen Fall werden. Doch ich realisierte, dass die Übergänge von Zwang hin zu Sucht schleichend waren. Ich befürchtete, dass mir die Kontrolle über meinen Alkoholkonsum immer häufiger entgleiten würde.
Dein Test. Wo stehst du?
Wenn du selbst eine Standortbestimmung für dich machen möchtest, dann schreibe mir und bestelle kostenlos deinen Test: Wo stehe ich? Gewohnheit; schlechte Gewohnheit; Zwang oder Sucht.
Erneut beschäftigte ich mich mit dem Thema Zwang und der sich anbahnenden Sucht. Wieso tat ich es, obwohl ich klug und intelligent war und in vielen Bereichen ein gutes und erfolgreiches Leben lebte? Wieder begab ich mich auf meine Forschungsreise. Wieder las ich viele Bücher. Wieder besuchte ich Kurse, Selbsthilfegruppen und experimentierte mit einem freien Alkoholumgang.
Eines Tages musste ich kapitulieren und einsehen, dass ich nicht über meinen Alkoholkonsum bestimmen konnte. Zu oft geschah es, dass ich mir vornahm, an einem Abend nicht zu trinken und ich tat es dann doch. Die Konsequenz für mich lautete: komplett mit dem Alkohol trinken aufhören.
Auch hier war der Ausstieg ein lang anhaltender Prozess. Auf diesem Weg lernte ich noch mehr über mich und meine Automatismen kennen.
Mit Gewohnheiten wandeln erhältst du Inspirationen für deine Lösung
Gewohnheiten wandeln handelt also darum, wie wir uns konkret von abhängig machenden Suchtstoffen lösen können.
Weil ich so viel gelernt habe aus den Lösungsprozessen und weil mir damals oft eine Inspiration und eine Hilfestellung gefehlt haben, entschied ich, für Interessierte über meinen Lösungsweg zu berichten.
So entstanden die Programme Alkohol-frei und Zigaretten-frei. Klicke hier, wenn dich das Programm Alkohol frei interessiert.
Mit Gewohnheiten wandeln begann die Faszination Selbsterforschung
Die Faszination der Selbsterforschung und die Frage, wie ich ein selbstbestimmtes und authentisches Leben leben kann, begleiten mich weiter.
Ich realisiere, dass es nicht nur stoffliche Süchte gibt, sondern dass wir Menschen in vielen Automatismen gefangen sind. Sicher kennt es jeder: das Hamsterrad, der automatisierte Stress, die Gedankenwiederholungen, die kleine zu enge Box oder der goldene Käfig. Wir haben uns so sicher und so gut eingerichtet in unserem Leben, dass fast alles nur noch automatisch abläuft. Und eines Tages fehlt die Lebendigkeit, die Lebensfreude und das Abenteuer in unserm Leben.
Mit Gewohnheiten wandeln kannst du festgefahrene Denk- und Verhaltensgewohnheiten lösen
So ist Gewohnheiten wandeln auch geeignet, wenn es darum geht, festgefahrene Verhaltens- und Denkweise zu erkennen, zu lockern und im besten Fall zu lösen.
Im Laufe meiner Selbsterforschung habe ich festgestellt, dass auch Triggerpunkte Automatismen sind, die ich oft nicht stoppen kann.
Es braucht Übung, Verständnis, Wissen und Präsenz, um nicht immer weiter das Gleiche zu machen und zu denken. Wenn es dann zum Beispiel gelingt, erst einmal tief Luft zu holen und nicht direkt laut loszubrüllen, zu streiten oder einfach abzuhauen, dann ist das bereits der erste Schritt in Richtung Lösung.
Wenn du dich und deine Automatismen aus der Adlerperspektive betrachten kannst und das Bild über dich und die Umstände dadurch in einem neuen Kontext auftaucht, dann wirst du Freude in dir spüren. Du wirst Hoffnung schöpfen, dass es auch für dich möglich ist, selbstbestimmt einen Wandel in dir herbeizuführen, der sowohl dir als deiner Umwelt dient.
Gewohnheiten wandeln ist also nicht nur ein Aufhörprogramm für Menschen, die von einer Substanz zu viel konsumieren.
Gewohnheiten wandeln ist auch geeignet für alle, die Veränderungen in ihrem Inneren bewirken möchten.
Nicht durch ein schnelles Mantra oder einen Affirmationssatz, sondern wirklich durch eine lange, tiefe Reise. Das Ziel dieser Reise ist dann nicht Nichtraucher zu werden oder keinen Alkohol mehr zu trinken oder sich nicht mehr zu ärgern und stressen, sondern das Ziel bist du. Du, wie du gemeint bist. Du in deiner Schönheit, Kraft und Essenz.
Meine Überzeugungen
Ich bin davon überzeugt,
dass wir Menschen gut sind;
dass wir alle triftige Gründe hatten, so zu werden wir sind;
dass jeder Mensch seinen einzigartigen Weg geht;
Dass jeder Schätze in sich trägt.
Mit Gewohnheiten wandeln kommst du dir selbst näher
Mit Gewohnheiten wandeln kannst du die Schalen schälen, die dich fernhalten von dir und deiner Essenz. Schritt für Schritt. Stück für Stück kommst du dir näher.
Und das ist es, was ich dir mit den Programmen geben möchte. Die Rückkehr zu dir, in dein Inneres.
Liebe Heike,
ein so wichtiger Aufruf und ja, auch jene, die scheinbar keiner Sucht anhängen, haben Verhaltensweisen und Gewohnheiten, die einen festhalten und fernhalten von Weiterentwicklung. Klasse, dass du dein Programm entwickelt hast.
Ist dein Buch denn fertig geschrieben?
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei deiner Arbeit und Wasser schmeckt!
Gruß Gabi
Liebe Gabi,
danke für deine Worte. Ja. Tatsächlich gibt es auch kleine Gewohnheiten, die sich unbemerkt einschleichen und uns in unsere Entfaltung hindern können. Ich glaube, dass ich bald einmal einen Artikel über diese Micro Gewohnheiten schreibe.
Das Buch ist in der letzten Korrekturphase. Inhaltlich ist es fertig.
Liebe Grüße
Heike